Lexikon/Glossar

Burn-Out

Beschreibt in der Regel einen Zustand berufsbezogener oder familiärer chronischer Erschöpfung.

GABA

GABA steht für Gamma-Amino-Butter-Säure und ist ein Neurotransmitter, der im Organismus benötigt wird, um die »Kommunikation« zwischen den Nervenzellen zu steuern. GABA wirkt insofern auf die Nervenzellen beruhigend, als es für eine »weiche Kommunikation« zwischen den Nervenzellen sorgt.

Insomnie ( Schlaflosigkeit)

Bezeichnet die klassischen Schlafprobleme, wie: Einschlafstörungen, langes Wachsein zwischen den Schlafphasen sowie frühzeitiges Erwachen.

 

Melatonin

Das wichtigste Schlafhormon wird im Gehirn von der Zirbeldrüse produziert und verstärkt in der Dämmerung und bei Dunkelheit ausgeschüttet.

REM-Schlaf

REM steht für »Rapid Eye Movement«. Nachdem in den 70er Jahren festgestellt wurde, dass in einer bestimmten Schlafphase rasche Augenbewegungen bei geschlossenen Augen stattfinden, wurde diese Bezeichnung verwendet. Häufig beschreibt diese Phase auch die Traumphase während des Schlafes.

Restless-Leg-Syndrom / Ruhelose-Beine-Syndrom

Bezeichnet einen für den Patienten unerklärlichen Drang zur Bewegung in den Beinen einhergehend mit Wahrnehmungsstörungen und unwillkürlichen Bewegungen. Die Abkürzung RLS wird zunehmend ins Deutsche mit RastLoser Schlaf übersetzt.

Schlaf

Schlaf wird definiert als ein periodisch wiederkehrender Zustand mit inaktivem Bewusstsein und Bewegungsverhalten. Dabei werden weder die eigene Person noch die Umgebung wahrgenommen. Allerdings lässt sich der Zustand durch äußere Einflüsse unterbrechen.

Schlafapnoe

Beschreibt Atemstillstände während des Schlafens und bewirkt am Tage eine ausgeprägte, nahezu krankhafte Müdigkeit.

Schlaflabor

Medizinische Einrichtung, die einzig darauf ausgerichtet ist, den Schlaf von Patienten zu analysieren

Schlafstörung

Abweichungen vom allgemein als gesund angesehenen Schlafverhalten. Siehe Insomnie.

Sekundenschlaf

Hiermit sind Müdigkeitsattacken gemeint. Sekundenschlaf bezeichnet das ungewollte Einschlafen für einige Sekunden.

Winterdepression

Wird auch als »saisonal abhängige Depression (SAD)« bezeichnet. Sofern depressive Verstimmungen (dazu können auch Schlafstörungen zählen) auffällig häufig in der »dunklen Jahreszeit« auftreten und im Frühling Besserung eintritt, so spricht man von einer Winterdepression. Wobei der Begriff »Depression« in der Regel übertrieben ist.